Smart Studio “Remotehome“, 2003“Remote home” wurde innerhalb von drei Monaten von einem interdiszipliären Team am Smart Studio / Interactive Institute in Stockholm, Sweden in 2003 realisiert. Das Team bestand ausTobias Schneidler (Architekt/team leader), Magnus Jonsson, Fredrik Petersson (Ingenieure) und anderen. |
|||
Remotehome benutzt interessante Ansätze in der Art wie Spatialität, Artifizialität und Transportation angewendet werden um zwei räumlich entfernte Wohnungen mit minimalen, non-verbalen Signalen miteinander zu verbinden. |
|||
Spatialität und Transformation in RemotehomeAus der Sicht dieser Untersuchung ist besonders interessant wie in Remotehome menschliche Aktivitäten im Raum das Aussehen von alltäglichen Gegenständen am entfernten Ort beeinflussen. Es wird mit der Vorstellung von Hier und Dort gespielt doch Transportation, das Gefühl die unmittelbare physische Umgebung zurückzulassen, spielt hierbei keine Rolle. Es geht nie darum nach Dort transportiert zu werden sondern eher um eine Mischung aus spielerischer Intervention und Informationsdisplay. Die Vorgänge und (teils passiven) Interaktionen erklären sich nicht von selbst, eine Einführung und Wissen sind notwendig um die scheinbar autonomen Veränderungen der Gegenstände zu verstehen. Ein völlig uninitierter Besucher würde angesichts der sich ohne ersichtlichen Grund bewegenden Möbel und Lichteffekte eher an Spuk denken denn an telematisch übermittelte semantische Botschaften. |
|||
Transformation und Artifizialität in Remotehome Artifizialität in der telematischen Rauminstallation Remotehome kommt besonders zum Vorschein in dem etwas beliebigen Verhältnis zwischen Ursache und Wirkung, was auch als seine grösste konzeptionelle Schwäche erscheint: Das Verhältnis zwischen einer Aktion und deren Wirkung am Zielort erscheint zusammenhangslos und beliebig. Selbst wenn die Umgebungsänderungen semantisch decodiert werden entsteht kein Zusammenhang. Beulen in der Wand als Ergebnis den Raum zu durchqueren erscheinen weder als ein besonders verbindendes Erlebnis noch als ein besonders bedeutungsvolles. Jedoch sind die Art wie diese Signale in Remotehome ausgedrückt werden, sehr abstrakt und der Code artifiziell, nicht das Hauptproblem. Das mapping des Interaktionsprinzips des Sofas ist sehr klar und direkt - doch von seiner Nutzbarkeit aus gesehen nicht sehr glücklich. |
|||
ConclusionNote to myself: What makes it telematic? Information art? Global awareness? Dialogical? |
|||
Linkshttp://remotehome.org |
|||
letzte Änderungen: 29.3.02012 14:29 About Kontakt Disclaimer Glossar Index |
|||