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Alexander von Humboldt, "Weltbewusstsein", 1847



Dieser Eintrag ist noch in Arbeit und beruht groesstenteils auf einem Text von Ottmar Ette.

Einfacher wird sich alles im nächsten Jahrtausend gestalten. [...] Seit der großen Epoche von Columbus und Gama, seitdem ein Theil, eine Seite des Planeten, der andern kund ward, hat das bewegliche Element, das Meer, gleichsam die Allgegenwart einer Gattung der Civilisation (der westeuropäischen) möglich gemacht. Von allen Konturen des Starren aus dringen andre Sitte, andrer Glaube, anderes Lebensbedürfniß auch in die ungegliedertsten Ländermassen ein. Die Südsee-Inseln sind ja schon protestantische Kirchspiele; eine schwimmende Batterie, ein einziges Kriegsschiff verändert das Schicksal von Chili...

Ottmar Ette bescheibt Humboldt's Weltbild als: "In die Weltgeschichte im Humboldtschen Sinne gehen ebenso die Wanderungen der Pflanzen wie die Migrationen der Menschen und des Wissens, ebenso die globalen Ströme der Edelmetalle wie die Meeresströmungen, ebenso vom Menschen gesteuerte wie vom Menschen niemals zu steuernde Prozesse ein. Natur und Mensch sind untrennbar miteinander verbunden, in Humboldts Weltanschauung gehen sie mit ihrer je spezifischen Dynamik ein."

Ottmar Ette's Text: http://www.uni-potsdam.de/u/romanistik/humboldt/hin/ette.htm

letzte Änderungen: 4.2.02008 12:37

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